Die Geschichte des „Stadtseniorenrats Tübingen“ geht auf das Jahr 1972 zurück. Erst zwei Jahre später, also 1974, ist der „Kreisseniorenrat Tübingen“ aus der Taufe gehoben worden. Er war damals, als „Kuratorium für Offene Altenarbeit im Kreis Tübingen“ die erste derartige Organisation in Baden-Württemberg, die einen ganzen Landkreis umfasste.
Genau genommen hat der Stadtseniorenrat sogar noch ältere Wurzeln. In der zunächst „Kuratorium Tübinger Altenclubs“ und später „Bezirkskuratorium für Offene Altenarbeit Tübingen“ genannten Organisation schlossen sich 1972 nämlich insgesamt acht bereits bestehende Altenclubs zu einer Arbeits- und Interessengemeinschaft zusammen.
Es war dies der erste Schritt einer Sammlungsbewegung, die letztendlich dann zur Gründung des Kreiskuratoriums führte, das seinerseits wiederum Mitglied im noch später gegründeten Landesseniorenrat Baden-Württemberg wurde. Dessen Aufgabe ist es, die Interessen der älteren Generation auf Landes- und Bundesebene zu vertreten.
Der Text stammt mit kleinen Veränderungen aus der Broschüre „Älter werden in Tübingen“ 2006
Bei der Mitgliederversammlung am 12. März 2007 im großen Saal der Kreissparkasse wurde der Verein „Stadtseniorenrat Tübingen (e.V.)“ von 66 anwesenden Mitgliedern einstimmig gegründet und damit die langjährige Tradition des Stadtseniorenrates Tübingen – Kuratorium für Ältere auf eine neue rechtliche Basis gestellt.
Der Vorsitzende Uwe Liebe-Harkort betonte in seiner Begründung, dass die in der Satzung niedergelegten Ziele dieselben sind wie bisher und die Arbeit in gleicher Richtung weiter geführt wird. Es sei aber notwendig, der Arbeit nach außen und innen einen klaren rechtlichen Rahmen zu geben.
Seit Mai 2007 ist der Stadtseniorenrat Tübingen ein eingetragener Verein.