SeniorenMOBIL

SeniorenMOBIL Tübingen – ein Projekt des Stadtseniorenrates Tübingen in Zusammenarbeit mit dem städtischen Fachbereich Soziales und den Stadtwerken Tübingen

Das Projekt wird finanziert durch die Stadtwerke Tübingen.

Wer kann das SeniorenMOBIL nutzen?

Mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger der Tübinger Kernstadt (dazu zählen auch Derendingen und Lustnau) über 65 Jahre. Auch psychische Einschränkungen wie z.B. Demenz führen zu einer Berechtigung, allerdings ist eine Begleitperson erforderlich (auf der Karte zu vermerken). Die Fahrten sind zur Gesundheitsvorsorge und sozialen Teilhabe gedacht.

Wer kann das SeniorenMOBIL nicht nutzen?

Nicht möglich sind Fahrten für die Bewohnerinnen und Bewohner der Teilorte, in denen es ehrenamtlich organisierte, vom Kreisseniorenrat unterstützte Bürgerautos gibt. Das sind Bühl, Kilchberg, Weilheim, Unterjesingen und Hirschau. Die Angebote in Bebenhausen, Hagelloch und Pfrondorf müssen noch aufgebaut werden. Bis dahin besteht kein Angebot für diesen Personenkreis. Medizinisch bedingte Fahrten ab Pflegegrad 3 müssen über die Krankenkasse erfolgen, ebenso wenn im Behindertenausweis aG, BI oder H eingetragen ist.

Wer fährt und was kosten die Fahrten?

Die Fahrten werden innerhalb des Stadtgebiets (Teilorte nur im Ausnahmefall) vom Taxiunternehmen Karayagiz von Haustür zu Haustür durchgeführt. Die Fahrtanmeldung erfolgt direkt dort möglichst mit 2 bis 3 Tagen Vorlauf. Eine Fahrt kostet 6,00 Euro, für Inhaber der Kreisbonuscard 3,00 Euro. D.h. eine Fahrt Hin und zurück kostet 12,00 bzw. 6,00 Euro. Der Betrag sowie ein Gutschein pro Fahrt sind an den Taxifahrer zu entrichten. Das Taxiunternehmen rechnet am Monatsende mit dem SSR ab. Finanziert wird das Projekt durch die Stadtwerke Tübingen.

Wie oft kann ich fahren?

Bis zu 40 Fahrten im Jahr sind möglich, bzw. 20 Fahrten bei einer zeitlich begrenzten Einschränkung wie z.B. Knie- oder Hüftoperation.

Wie erhalte ich eine Berechtigung?

Bei einem einmaligen Besuch zu den Beratungszeiten des Stadtseniorenrats freitags 10 bis 12 Uhr nach telefonischer Anmeldung (Tel. 49377) werden die Interessenten informiert und die Voraussetzungen überprüft. Eine Berechtigungskarte mit Namen, Geburtsjahr und Adresse wird ausgehändigt, ebenso ein Block mit 40 bzw. 20 Fahrscheinen und die Kontaktdaten des Taxiunternehmens. Personen, die finanziell sehr gut gestellt sind, sollten das Angebot nach Möglichkeit nicht nutzen. Das Projekt soll zunächst ein Jahr laufen, bzw. bis der Projektzuschuss der Stadtwerke aufgebraucht ist.

 

Stand der Informationen: 27. April 2024                                            Gundi Reichenmiller